Wir wissen, dass Tierefreunde von innen nach außen strahlen. Daher würden sie auch niemals den Gebrauch obigen Nervengiftes zu kosmetischen Zwecken in Erwägung ziehen.
Falls doch, liefern wir gerne ein paar Fakten als Entscheidungshilfe. Jährlich sterben zwischen 100 000 bis 300 000 Mäuse weltweit für die Produktion, das heißt 100 Mäuse müssen für eine Produktionseinheit Botox qualvoll sterben. Dabei wird gerade einmal die Hälfte davon als Medikament genutzt, womit dennoch das EU-Tierversuchsverbot außer Kraft gesetzt wird.
Die
Prüfung von Botox wird durch den LD50-Test praktiziert. Das heißt, wenn 50% der
Versuchstiere sterben, wurde die
Wirksamkeit erfolgreich nachgewiesen.
Das
Botox wird bei den Mäusen in die Bauchhöhle gespritzt. Die Tiere leiden unter
Lähmungen, Sehstörungen. Schließlich setzt der Tod durch die Lähmung des
Atemmuskels ein. Das Sterben ist leidvoll. Teilweise quälen sich die Mäuse bis
zu vier Tage in den Tod.
Wenn wir also in einem der unzähligen Boulevardmagazine der deutschen Fernsehlandschaft wieder einmal die glattgebügelten Gesichter der Damen Minogue, Crawford oder Kidman betrachten, oder die „Eigenfettspritze-reicht-mir-schon-lange-nicht-mehr“-Deutsche B und C- Prominenz, die man mittlerweile Schampus-schlürfend mit Kamerateams auf Botoxparties filmt und somit uns mit diesem Grusel auf der eigenen Mattscheibe überfällt, dann lehnen wir uns einfach entspannt zurück und denken an unsere Hautcreme aus dem Bioladen- und an unser inneres Strahlen.