( Mitglied des Deutschen Tierschutzbundes e.V. )
> Sie sind hier:  Tiere > Hunde

Hundeschule

Wie finde ich die richtige für meinen Hund?

Die Frage nach der richtigen Hundeschule stellt sich fast jedem frischgebackenen Hundebesitzer. Zumindest denjenigen, die keinen unerzogenen Hund haben wollen.

Was soll der Hund eigentlich lernen?

Diese Frage sollte auf der Suche nach der geeigneten Hundeschule als erstes beantwortet werden.

  • Soll der Hund die Grundkommandos wie „Sitz“, „Platz“, „Fuß“, kennen lernen, oder soll er eine jagdliche Ausbildung erhalten?
  • Will man einen Hundesport ausüben, oder will man sich in einer anderen Weise mit dem Hund beschäftigen oder hat man andere Probleme, z.B. zu Hause, mit anderen Hunden oder gar mit Menschen?

Auf jeden Fall sollte man, wenn die Möglichkeit besteht, mehreren Hundeschulen über die Schulter schauen und dann für sich entscheiden: „Was will ich von meinem Hund?“.

Jeder, der sich beim zuständigen Ordnungsamt einen entsprechenden Gewerbeschein besorgt, kann eine Hundeschule eröffnen.

Jeder kann sich Hundepsychologe oder Hundetrainer nennen ohne jemals eine Ausbildung in dieser Richtung gemacht zu haben.

Vorsicht ist also geboten!

Deshalb sollte man sich erkundigen, welche Qualifikationen (Seminare, Fortbildungen, Ausbildungsveranstaltungen u.s.w.) die jeweilige Hundeschule nachweisen kann.

Ist man dann einmal fündig geworden, sollte man darauf achten, dass man auch in einer Gruppe von Mensch-Hund-Teams eine persönliche Betreuung erfährt. Die Gruppengröße richtet sich gewöhnlich danach, wie viel der Hund bereits gelernt hat. Anfängergruppen sind normalerweise nie größer als 2-3 Mensch-Hund-Teams. Je mehr der Hund gelernt hat, desto größer darf auch die Gruppe sein. Um dem individuellen Anspruch noch gerecht zu werden, jedoch höchstens 5-6 Mensch-Hund-Teams.

Es ist sehr gut, wenn der Hundetrainer an unterschiedlichen Orten trainiert. Mal in der Stadt, mal auf der Wiese oder dem Hundeplatz. So schleichen sich nicht so schnell Gewohnheiten ein.

Ein Hundeerziehungskurs dauert in der Regel zehn Stunden, die sich gewöhnlich auf zehn Wochen verteilen.

Nach der Hundeschule ist der Hund jedoch noch lange nicht perfekt.

Tägliche Übungen und Hausaufgaben machen aus ihm erst einen tollen Begleiter.

Trainingsdiscs, Haltis, Sprühhalsbänder und andere Erziehungshilfen sollten nach Möglichkeit vermieden werden. Wenn es dennoch unumgänglich ist, sollte der Hundetrainer sowohl über Vorteile als auch über Nachteile umfangreich aufklären können, denn jeder Hund ist ein Individuum und reagiert auf unterschiedliche Eindrücke sehr verschieden. So kann man auch leicht negative Erfahrungen machen und die gewonnene Bindung zwischen Mensch und Hund kann zerstört werden.

Viel Glück und viel Spaß bei der Hundeausbildung

  zurück zur Einstiegsseite

Tierbild
MELDUNGEN
> Katzen müssen dringend kastriert werden
mehr dazu