Im Mai dieses Jahres wurde spät abends die Feuerwehr alarmiert. Sie rückte aus zur Burgstraße in Styrum, um eine völlig erschöpfte und hilflose Katze zu bergen. Diese befand sich in misslicher Lage auf dem medl-Verwaltungsgelände und konnte durch den Einsatz eines Leiterwagens gerettet werden. Nach einem Tierarztbesuch sollte die Katze anschließend in das Mülheimer Tierheim gebracht werden. Aber dann kam alles ganz anders:
Der Tierarzt stellte fest, dass es sich um ein verwildertes, noch säugendes Muttertier
handelte. Da verwilderte Katzen jedoch nicht in einem Tierheim leben können, wurde
es - nach Rücksprache mit medl - durch den Tierschutzverein zurück zum Fundort
gebracht. Die Katze konnte in ihrer vertrauten Umgebung sofort der Versorgung
ihrer Jungtiere nachkommen. Für alle Beteiligten überraschend wurden auf dem
Gelände neben den vier Katzenjungen noch 17 weitere scheue Tiere gezählt. Eine Katzengroßfamilie
sozusagen. Die medl-Geschäftsleitung und der Tierschutzverein Mülheim e.V.
vereinbarten, den Katzen auch langfristig ein Zuhause zu bieten. Um die
Vermehrung jedoch zu stoppen, wurde jedes Tier kastriert. Die Kosten trägt medl.
„Den Tieren Ihren Lebensraum zu nehmen, wäre herzlos. Unser Wir-alle-sind-Mülheim-Gedanke gilt also nicht nur für die Bürger. Wir haben ihn um die vierbeinigen Mülheimer erweitert!“, erklärte Hans-Gerd Bachmann schmunzelnd.
Der Tierschutzverein Mülheim freut sich: medl zeigt ein Herz für Tiere!
Dank medl konnten die verwilderten Katzen in ihrem heimischen Umfeld verbleiben. Auch die unkontrollierte Weitervermehrung wurde verhindert.
Dies sollte ein nachahmenswertes Beispiel für andere Firmen sein, auf deren Gelände ebenfalls ausgesetzte und später verwilderte Katzen leben!